Rektion der Verben: Verben mit Akkusativ, Verben mit Dativ

Die Rektion der Verben ist ein zentraler Aspekt der deutschen Grammatik. Wie die Vorbemerkung klarstellt, bedeutet dies, dass bestimmte Verben einen bestimmten Kasus erfordern. Es gibt keine festen Regeln dafür, welches Verb welchen Kasus regiert, und die Unterscheidung zwischen Verben mit Akkusativ- und Dativobjekten kann besonders schwierig sein. Hier sind einige zusätzliche Beispiele und Übungen, die Ihnen helfen können, dies zu verstehen.

Verben mit Akkusativ

Die meisten deutschen Verben werden mit dem Akkusativ verwendet. Hier sind einige zusätzliche Beispiele:

  • Er kauft einen Wagen.
  • Sie öffnet die Tür.
  • Ich sehe die Blumen.

Einige Verben haben das unpersönliche Subjekt ‚es‘ und ein Akkusativobjekt, meist ein Akkusativpronomen. Es folgt meistens ein dass-Satz oder eine Infinitivkonstruktion.

  • Es interessiert mich, dass sie immer pünktlich ist.
  • Es überrascht uns, dass er den Job bekommen hat.
  • Es gefällt mir, hier zu sein.

Die meisten untrennbaren Verben, besonders jene mit den Vorsilben be-, ver- und zer-, verlangen den Akkusativ.

  • Er vergisst seinen Schlüssel.
  • Sie zerstört das Dokument.
  • Wir beobachten den Sonnenuntergang.

Nach der Wendung ‚es gibt‘ und nach dem Vollverb ‚haben‘ steht ein Akkusativobjekt.

  • Es gibt einen neuen Film im Kino.
  • Sie hat ein schönes Lächeln.

Verben mit Dativ

Verben Drücken mit Dativobjekten oft eine persönliche Beziehung aus. Die Liste der Verben, die den Dativ erfordern, ist begrenzt, aber diese Verben sind im täglichen Sprachgebrauch sehr gebräuchlich. Hier sind einige zusätzliche Beispiele und Übungen, um das Verständnis dieser Verben zu vertiefen.

Hier sind einige weitere Beispiele für die in Ihrer Liste genannten Verben:

  • Diese Bluse ähnelt der, die du schon hast.
  • Er weicht den schwierigen Fragen aus.
  • Der Polizist befiehlt dem Fahrer, anzuhalten.
  • Sie begegnet ihrer Freundin im Supermarkt.
  • Der Lehrer steht den Schülern bei den Prüfungsvorbereitungen bei.
  • Er antwortet seiner Mutter nicht.
  • Mir fällt der Titel des Buches nicht ein.
  • Sie entgegnet dem Kritiker mit starken Argumenten.
  • Der Schmuck fehlt ihr.
  • Das Kind folgt seinem Vater in den Park.
  • Diese Musik gefällt mir nicht.
  • Sie gehorcht ihren Eltern immer.
  • Das Auto gehört meinem Bruder.
  • Der Plan ist ihnen gelungen.
  • Ein Tag in der Stadt genügt ihm nicht.
  • Sie glauben ihrem Freund nicht.
  • Ich gratuliere dir zum neuen Job.
  • Sie hilft ihrem kleinen Bruder mit den Hausaufgaben.
  • Sein Verhalten missfällt seinen Eltern.
  • Der Versuch ist ihm misslungen.
  • Der Zug nähert sich dem Bahnhof.
  • Seine Ratschläge nützen mir nicht viel.
  • Der Arzt rät ihm, mehr Sport zu treiben.
  • Rauchen schadet der Gesundheit.
  • Dieser Kuchen schmeckt meiner Oma.
  • Sie vertraut nur ihrem besten Freund.
  • Er verzeiht ihr nicht.
  • Sie hat dem Vorschlag sofort widersprochen.
  • Er hört seiner Mutter nicht zu.
  • Sie haben ihm gut zugeredet, den Job anzunehmen.
  • Sie sehen dem Maler bei der Arbeit zu.
  • Sie stimmt dem Plan zu.
  • Er wendet sich dem Publikum zu.

Die Rektion der Verben im Deutschen, einschließlich der Verben mit Akkusativ und Dativ, stellt eine zentrale Komponente der Grammatik dar. Das Verständnis dieser Aspekte ist unerlässlich, um flüssige und korrekte Sätze zu bilden.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Erlernen der korrekten Verbregierung eine Frage der Übung ist, da es keine allgemeingültige Regel gibt, welche Verben den Dativ und welche den Akkusativ erfordern. Daher ist es entscheidend, die gebräuchlichsten Verben und ihre Präpositionen zu lernen und zu üben.

Die im Verlauf unserer Diskussion bereitgestellten Beispiele sollten als Ausgangspunkt für Ihre Übung dienen. In einem separaten Beitrag werden weitere Übungsaufgaben bereitgestellt, um Ihr Verständnis zu vertiefen und Ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Das Erlernen einer Sprache ist ein kontinuierlicher Prozess, und es ist normal, dass man dabei auf Herausforderungen stößt. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen und nach Klarheit zu suchen. Jeder Schritt, den Sie unternehmen, bringt Sie näher an die Beherrschung der deutschen Sprache. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg auf Ihrer Sprachlernreise!

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